personzentrierte Psychotherapie


Jeder Mensch verfügt über das Potential, sich weiter zu entwickeln und das eigene Leben konstruktiv zu gestalten. Diese Kraft kann sich in einer wohlwollenden zwischenmenschlichen Beziehung entfalten. Wenn wir uns nicht ausreichend sicher und aufgehoben fühlen, greifen wir auf unsere Schutzmuster zurück, um das was uns wichtig ist zu erhalten. Dabei brechen Verbindungen ab, zu uns selbst und zum Gegenüber, es kommt zu Verletzungen.

In der Psychotherapie biete ich Ihnen einen wertschätzenden und sicheren Boden auf dem Sie sich Ihren Erfahrungen und Ihrem inneren Erleben zuwenden können. Sie lernen sich selbst besser kennen und verstehen und liebevoller mit sich umzugehen. Veränderung geschieht von innen. Ich begleite Sie auf diesem Weg.

bei mir sind Sie richtig 


- in akuten Belastungen/Krisen 
- mit Ängsten, Panikattacken oder Depressionen
- bei Erschöpfung und Burnout
- zur Krankheitsverarbeitung körperlicher Leiden
- bei Problemen mit nahen Bezugspersonen oder am Arbeitsplatz

- mit Frauen*themen wie Zyklus, Schwangerschaft, Mutterschaft, Rollen- und Idealbildern
- in Zeiten von Umbruch und Veränderungen
- mit Trauer und Verlusterfahrungen
- bei andauerndem Stress und Unruhezuständen

- bei Themen rund um Sexualität, Intimität und Partnerschaft
- LGBTQIA* willkommen

- in Pubertät und jungem Erwachsenenleben bei auftretenden Ängsten und Unsicherheiten, Themen wie Leistungsdruck, Ablösung vom Elternhaus, selbständig werden, soziale Zugehörigkeit, Berufswahl, (sexuelle) Identitätsfindung
- mit Themen rund um Elternschaft
- mit Säuglingen  und Kleinkindern
- bei Konflikten in der Paarbeziehung oder innerhalb der Familie
- mit dem Wunsch, die Kommunikation mit Partner*in oder innerhalb der Familie zu verbessern


oder wenn Sie mehr zu sich selbst finden möchten, zu Ihrem eigenen inneren Erleben, mehr Sie selbst sein wollen, Ihre Lebensfreude wieder entdecken möchten, oder sich einfach persönlich weiter entwickeln möchten und dabei Begleitung suchen 

Paare und Dyaden

In meiner Praxis begleite ich verschiedene Paare und Dyaden: Liebespaare, Ehepaare, Eltern, Geschwister, Generationen (z.B. erwachsene.r Tochter/Sohn* und ein Elternteil), polyamore Menschen, Paare in offenen Beziehungen. Oft sind heftige Streitigkeiten, eingefahrene Konflikte oder Unstimmigkeiten in der Kommunikation in der unterschiedliche Bedürfnisse nicht gehört werden Grund, eine Psychotherapie aufzusuchen.
 "Wir reden miteinander, aber ohne miteinander zu reden."
 Durch Streit, Rechthaben, Kritik, Rechtfertigungen, Mauern, Schweigen oder Machtdemonstrationen verletzen wir einander gegenseitig und verlieren die liebevolle Verbindung zueinander. 



In der Paartherapie oder Paarberatung achte ich besonders aufs gegenseitige Zuhören. Jeder Mensch lebt in einem eigenen Universum. Wenn wir einander besuchen und aufmerksam zuhören, lernen wir eine komplett andere Welt kennen,  ein Land, das so unterschiedlich ist von all dem, was wir gewohnt sind. Dort herrschen andere Regeln, es wird eine andere Sprache gesprochen. Wenn es uns gelingt, die andere Realität ein Stückchen mehr gelten zu lassen und uns vielleicht sogar einzufühlen, kann wieder mehr Verbindung und Sicherheit entstehen und neue Lösungsmöglichkeiten tun sich ganz von alleine auf.

Die Person, der wir zuhören bekommt Gelegenheit, sich in der eigenen Welt noch mehr kennenzulernen. Verbindung aufzunehmen zum eigenen inneren Erleben, zu Gefühlen, Körperwahrnehmungen, Bedürfnissen, zur eigenen Ausdrucksweise und zur eigenen Geschichte. In einer wertschätzenden Umgebung ist es möglich, auch ungeliebte, schmerzhafte oder gekränkte Anteile willkommen zu heißen, liebevoll zu umsorgen und vergrabene Schätze zu heben.

Wenn sich beide in der gemeinsamen Kommunikation sicherer fühlen, entsteht wieder mehr Energie für Abenteuer und Lebendigkeit. Auf dem Weg dorthin unterstütze Sie mit Elementen aus der Imago Beziehungstheorie und dem personzentrierten Ansatz.

Familien, polyamore und offene Beziehungen

Wir wachsen auf in Gruppen, leben in Gruppengefügen und suchen uns irgendwann unsere eigenen Gruppen, in denen wir uns wohl fühlen. Unsere nächsten Angehörigen prägen uns, begleiten uns, fordern uns heraus. Dabei passiert es immer wieder, dass eigene Anteile zugunsten des sozialen Gefüges unbeachtet bleiben oder in den Hintergrund gedrängt werden. Kinder zeigen oft durch ihr Verhalten, dass etwas für sie nicht stimmt. Vernachlässigte Bedürfnisse, nicht gelingende Kommunikation, Geheimnisse, Tabus oder Rollenzuschreibungen nach denen wir automatisch funktionieren, können zu Konflikten und starkem Leidensdruck führen. 

Da kann es hilfreich sein, sich den Schwierigkeiten im Rahmen einer Familientherapie oder einem Kleingruppensetting (ab 3 Personen) gemeinsam hinzuwenden. Der Fokus kann dabei auf der Dynamik, den Konflikten untereinander, auf der gemeinsamen Kommunikation oder auch auf der Suche nach neuen Wegen und gemeinsamen Visionen liegen.

Gemeinsam und individuell Unterschiede leben. Wenn wir uns in unserer Unterschiedlichkeit und Einzigartigkeit sehen und einander begegnen, ist eine Gruppe mehr als die Summe ihrer Teile, wir erleben Bereicherung und Wachstum.

Musiktherapie

"Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist"  Viktor Hugo

Ohne Worte können Musik, Instrumente und kreative Medien hör-, spür- und sichtbar machen, was in uns ist. Durch das sinnliche Erfassen unseres Inneren Erlebens können wir uns mehr kennen lernen und Wege entdecken, die uns verborgen waren. Ein Großteil unserer Kommunikation läuft nonverbal ab. Mit Hilfe der Musik können wir ohne Sprache in einen Dialog mit uns selbst und auch miteinander treten und das was "außerdem immer mitredet" hörbar machen. 

Es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig, nur die Bereitschaft, sich einzulassen und sich überraschen zu lassen von dem was entsteht.

MusikSpielTherapie® 

 MST® ist eine Therapieform, die Eltern bzw. nächste Bezugspersonen in die Therapie der Säuglinge und Kleinkinder von 0-4 Jahren mit einbezieht. Dabei steht die Interaktion miteinander im Vordergrund. Rhythmus, Klang, Melodie, Dynamik und Form des Spieles helfen uns, nonverbal in Kontakt zu sein und unsere vorsprachliche Kommunikation zu erforschen. Der Aufbau einer sicheren Bindung kann so spielerisch unterstützt werden. In regelmäßigen begleitenden Elterngesprächen versuchen wird das Erlebte in unsere Sprache zu bringen und mehr zu verstehen.

 MusikSpielTherapie® kann hilfreich sein bei Säuglingen, die sich nur schwer beruhigen lassen, Schlaf- oder Fütterstörungen haben oder beim Verarbeiten schwieriger Geburtserfahrungen. Auch Kleinkinder, die starke Trennungsängste, übermäßige Wutattacken oder Auffälligkeiten im Spiel- und/oder Kontaktverhalten zeigen profitieren von MST®. 


Außerdem richtet sich MST® an Eltern mit psychischen oder postpartalen Belastungen, übermäßigen Sorgen um die Entwicklung des Kindes und an Eltern in belastenden Lebenssituationen, die sich auf die Beziehung zum Kind auswirken.